Das Projekt fördert die Bündelung der Kompetenzen von IUAS, INSA und CNRS/ICPEES, jeweils mit langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet der unbemannten Flugsysteme, Antriebs- und Messtechnik, wobei die französischen und deutschen Partner wichtige Schlüsseltechnologien abdecken.
Eine wichtige Projektaufgabe betrifft auch Umweltaspekte des UAV-Antriebs (Thermomotor vs. Brennstoffzelle) und die Entwicklung innovativer Sensoren für die Echtzeit-Luftverschmutzungsmessung. Hierin ist die Entwicklung kompakter und leichter Analysegeräte eine wissenschaftliche Herausforderung, die eine mikrofluidische analytische Entwicklung erfordert.
Derzeit werden die rechtlichen Rahmenbedingungen für UAVs in ganz Europa häufig und kontrovers diskutiert. Die derzeitige Entwicklung der Anwendungen und Anforderungen scheint der ideale Zeitpunkt zu sein, um mit der Entwicklung einer deutsch-französischen Koproduktion für diesen Markt zu beginnen. Drei französische und ein deutsches Unternehmen sind als assoziierte Partner beteiligt.
Die Hauptpotentiale des Projektes und der Zusammenarbeit liegen in der Aktivierung und Unterstützung von…
- den grenzüberschreitenden Wissensaustausch,
- die Aussicht auf den Erwerb neuer wissenschaftlicher oder technischer Kenntnisse,
- der industriell-akademische Wissenstransfer,
- neue Geschäftsaktivitäten in einem völlig neuen Markt,
- die Aneignung neuer Erkenntnisse,
speziell für KMUs am Oberrhein.
Ein in deutsch-französischer Zusammenarbeit entwickeltes UAV, das den jeweiligen europäischen Vorschriften entspricht, wird nachhaltigen technologischen Fortschritt für die Region bringen und ohne größere Einschränkungen in anderen europäischen Mitgliedsstaaten einsetzbar sein. Neben den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten wird das Projekt auch einen wichtigen Beitrag zur Förderung und Bereicherung des Oberrheins durch die Produktion von Drohnen in regionalen KMU leisten.